Die Freie Partie ist die leichteste Art des Karambolespieles und damit für Anfänger am besten geeignet.
Hierbei muss mit dem Spielball lediglich der rote Ball sowie der gegnerische Ball getroffen werden. Hat der Spieler mit dem Spielball beide anderen Bälle berührt, so hat er eine Karambolage. Der Spieler ist solange am Spiel, bis er keine gültige Karambolage erzielen konnte. Spitzenspieler bringen es im Spiel locker auf bis zu 300 Karambolagen. Sie stoßen das Spiel in einer Aufnahme aus. Die Ausspielziele steigern sich jedoch über die unterschiedlichen Ligen.
Oben sehen sie die Ausführung eines Balles in der Freien Partie.
Bei der Freien Partie gibt es sogenannte Sperrzonen. Das Spielfeld wird vor der Partie mit dünnen Kreidestrichen eingeteilt. In den Sperrzonen sind nur eine bestimmte Anzahl an Karambolagen erlaubt. An allen vier Ecken des Billardtisches sind die Eckzonen. Sollte der gegnerische sowie der rote Ball innerhalb einer Eckzone liegen, so dürfen die Bälle in der Eckzone nur einmal berührt werden. Bei der zweiten Karambolage muss entweder der rote Ball oder der gegnerische Ball aus dieser Zone herauslaufen. Wenn dies geschehen ist und der Ball wieder in die Eckzone läuft, so darf wieder eine Karambolage gemacht werden. Sieger des Spiels ist, wer zuerst eine bestimmte Punktzahl erreicht hat. Sollten beide Spieler die benötigte Punktzahl nicht erreichen so endet die Partie mit den Aufnahmen. Auch ein Unentschieden ist jederzeit möglich.